Inge Meysel war eine deutsche Schauspielerin, die am 30. Mai 1910 in Berlin geboren wurde und am 10. Juli 2004 in Berlin verstarb. Sie gehörte zu den bekanntesten und beliebtesten deutschen Schauspielerinnen des 20. Jahrhunderts.
Ihre Schauspielkarriere begann Meysel bereits in den 1930er Jahren am Theater, wo sie unter anderem mit Bertolt Brecht zusammenarbeitete. Im Laufe ihrer Karriere trat sie in zahlreichen Theaterinszenierungen auf und arbeitete mit namhaften Regisseuren zusammen.
Besonders erfolgreich war Inge Meysel jedoch im Bereich Film und Fernsehen. Sie spielte in über 100 Filmen mit und war vor allem für ihre Rollen in Fernsehserien bekannt. 1973 erlangte sie große Popularität mit der Serie "Die Unverbesserlichen", in der sie die resolute Mutter Pauline Reuschel verkörperte. Die Serie lief insgesamt 56 Folgen lang und wurde zu einem großen Erfolg.
Inge Meysel erhielt im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Auszeichnungen für ihre schauspielerische Leistung, darunter mehrere Bambis und den Adolf-Grimme-Preis. Sie engagierte sich auch für soziale und politische Themen und setzte sich für die Rechte von Frauen und älteren Menschen ein.
Inge Meysel war bis zu seinem Tod mit dem Regisseur und Drehbuchautor John Olden verheiratet. Sie hatte eine Tochter aus einer früheren Ehe.
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